Mit dem Fahrrad von Aarau bis zum Zusammenfluss von Aare und Rhein

Die Aare-Route führt im letzten Abschnitt durch Auenlandschaften und Vogelschutzgebiete

Kategorien: Velofahren, Nordwestschweiz, Wasser

Von Aarau führen zumeist Schotterwege wenige Meter von der Aare entfernt durch Auenlandschaften, romantische Wälder und Vogelschutzgebiete bis nach Koblenz zum Zusammenfluss von Aare und Rhein. Die bis auf wenige Kilometer sehr verkehrsarme und flache Führung des Veloweges ermöglicht schöne Familienausflüge, ist aber nicht geeignet für Sportler, da auf einigen Schotterwegen aufgrund der Schlaglöcher kein hohes Tempo gefahren werden kann. Im Gegensatz zum vorherigen Abschnitt ist man nun praktisch die ganze Fahrtdauer von 2 Stunden 20 Minuten in Sichtdistanz zur Aare.

Die Aare fliesst still durch wunderbare Wälder:

Aare

Vom Fahrradweg aus kann die Burg Biberstein erblickt werden, die von den Habsburgern erbaut wurde. Bei Biberstein befindet sich zudem eine Biobadi am Wegesrand:

Burg Biberstein

Oftmals wird die Aare zur Stromerzeugung genutzt und der Fluss in Kanäle aufgespaltet. In Bad Schinznach liegt ein atemberaubendes Naturreservoir an einem solchen Seitenkanal:

Bad Schinznach

Ein Blick zurück auf Brugg und die spektakuläre Flussverengung:

Brugg

Bei Lauffohr fliessen Limmatt und Aare zusammen - wenige hundert Meter flussaufwärts haben sich bereits Aare und Reuss vereinigt:

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Der nun mächtige Strom fliesst ruhig Richtung Rhein...

Aare-Strom

...und wird bei Klingnau das letzte Mal gestaut. Der Klingnauer Stausee ist ein Vogelparadies. Ein Zwischenstopp ermöglicht die Beobachtung zahlreicher Wasservögel:

Klingnauer Stausee

Bei Koblenz fliesst die Aare in den Rhein. Korrekterweise müsste man davon sprechen, dass der Rhein in die Aare fliesst, denn die Aare führt hier mehr Wasser:

Zusammenfluss Aare-Rhein

Die Karte zeigt den zurückgelegten Weg von Aarau nach Koblenz:


Aarau - Koblenz auf einer größeren Karte anzeigen

In Koblenz könnte man entlang des Rheins weiter Richtung Eglisau oder Laufenburg und sogar bis nach Rheinfelden oder Basel fahren falls man genügend Ausdauer besitzt.